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Es werden Posts vom Dezember, 2021 angezeigt.

¡Feliz Navidad!

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Dezember 2021  Auch wenn bei uns aufgrund des vielen Sonnenscheins und der Wärme im Dezember bisher noch nicht so richtig Weihnachtsstimmung aufkommen wollte, so sind die Kolombianer:innen doch regelrecht im Weihnachtsfieber: Den gesamten Dezember wird noch mehr gefeiert und getrunken als sonst, in den Städten sind die Parks und Straßen mit bunter Weihnachtsdekoration und -Lichtern geschmückt, überall hören wir Weihnachtslieder.  Typische Gerichte in der Weihnachtszeit sind Buñuelos (kleine frittierte Teigbällchen), Natilla (eine Art Pudding aus Milch, manchmal mit Kokosflocken), Arroz con leche (Milchreis), Salpicón con helado (Fruchtpunsch mit Käse, Sahne und Eis), wie immer  Empanadas  und als Weihnachtsessen häufig Fleisch wie die klassische Weihnachtsgans oder Schweinebraten.  Empanadas (unten rechts) und Buñuelos (oben rechts), palitos de queso (Käsesticks, oben links), pastel de papa (gefüllte Kartoffeltaschen, unten links)  Salpicón con queso...

Die letzten Meter vor Medellín

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14.12.2021 - 17.12.2021  Nach einigem hin und her haben wir uns für den nächsten Reiseplan entschieden: Wir wollen noch einmal aufs Rad Richtung Norden und über das kleine Dorf Salamina nach La Pintada. Von dort aus fahren größere Busse den Berg hinauf nach Medellin. Die Besitzer des Hostals in Manizales haben uns die Strecke wärmstens empfohlen: die Landschaft und Salamina selbst würden uns sicher sehr gefallen. Spätestens am Freitag erwartet uns in Medellin außerdem Martha, die Mutter von Luisa aus Frankfurt. Wir haben ein wenig Bedenken, ob wir die Strecke nach der langen Wanderung kraftmäßig schaffen, aber irgendwie wird es schon klappen.  Auf dem Weg aus Manizales heraus erleben wir die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Kolumbianer gleich zweimal an einem Tag: nachdem Komoot uns in einen eher ärmlich wirkenden Vorort geleitet hat, hält ein Mann im Auto neben uns an, um uns sicher aus der Stadt heraus zu eskortieren. Nur etwa eine  Stunde später hält ein Mann mi...

El Cumbre del nevado Santa Isabel

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12.12.2021 - 13.12.2021   Bereits eine Woche bevor wir in Manizales ankommen, sind wir per WhatsApp im Kontakt mit zwei Agenturen, die Wanderungen auf den Gletscher des Vulkans Santa Isabel im Nationalpark Los Nevados anbieten.  Eigentlich wollen wir die Tour bereits am Donnerstag, den 09.12. beginnen. Der eine Anbieter informiert uns, dass zu diesem Datum leider keine Guides verfügbar sind, die für den Aufstieg auf den Gletscher zugelassen sind, der andere Anbieter sagt uns zunächst zu. Wir beeilen uns, rechtzeitig in Manizales anzukommen, dann ereilt uns am Dienstag die Nachricht, dass die Besteigung doch erst frühestens am Sonntag möglich sei. Nach dieser ersten kleinen Enttäuschung wollen wir diese Chance trotzdem nicht verpassen und bleiben einfach ein wenig länger in der Stadt. Die Agentur ecosistemas wirkt zwar etwas unorganisiert (wir treffen im Büro nur einen älteren Mann an der uns auch nicht viel mehr erzählen kann als wir schon wissen), aber immerhin scheinen sie ...

Arepas con Amor

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Es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Foodpost! Arepas - Die aus Kolumbien und Venezuela bekannten Maisfladen bekommen wir auf unserer Reise durch Kolumbien fast an jeder Ecke und zu den meisten Frühstücken und Mittagessen gleich mitserviert. Sie sind häufig eine Art Brotersatz - eine sehr gute Alternative finden wir, da das Brot aus den Bäckereien uns meistens eh eher an Milchbrötchen erinnert. Am liebsten essen wir die Arepas aber nach Venezuelanischer Art zubereitet (Verena könnte sie vermutlich jeden Tag essen):  In der Mitte aufgeschnitten und mit Avocado, Tomaten, Schwarzen Bohnen, gebratenen reifen Kochbananen, diversem Fleisch und/ oder Käse gefüllt.  Ein Rezept auf  spanisch  ist hier zu finden, ein auf  deutsch übersetztes Rezept  haben wir hier gefunden; die Arepa-Versuche vor unserer Reise waren eher kläglich, vielleicht klappt es nach einigen Monaten Kolumbien ja etwas besser. 

El Eje Cafetero

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26.11.2021 - 06.12.2021   Endlich sind wir wieder auf den Rädern, auf dem Weg in Richtung Medellín. Nach einigem Planungs- hin und her haben wir uns entschieden einen etwas längeren Weg südlich des Nationalparks los nevados durch die Region “eje cafetero”, dem großen Kaffeeanbaugebiet Kolumbiens zu nehmen.  Nach gefühlten Stunden Fahrt durch die Stadt haben wir es endlich aus Bogotá herausgeschafft und sausen erst einmal die Berge herunter in ein flaches Tal nach Cambao. Das Klima dort ist heiß und tropisch, wir kommen mit unseren Rädern plötzlich wieder ganz schön ins schwitzen. Nach einer Nacht im Hostel fahren wir weiter südwestlich Richtung Ibagué, mit einem wunderbaren Camping-Zwischenstopp auf der Finca Villa Cristina inklusive Pool zum abkühlen.  In Ibagué bleiben wir zwei Nächte, um unsere müden Beine von vier Fahrradtagen auszuruhen und neue Kraft für den anstehenden Aufstieg in die Berge nach Salento zu tanken. Bis auf 3340 Meter fahren wir in den nächsten zweie...