Prochain arrêt: Lyon

07.06.2022 - 11.06.2022

Weiter gehts, die Gegend ist immer noch wunderschön, wir fahren an Weinfeldern, hübschen kleinen Dörfchen, beeindruckenden Felsformationen und sich darauf befindenden Burgen (Wie der Festung Mornas) vorbei. Zum ersten Mal sehen wir die für diesen Teil Frankreichs so typischen riesigen Lavendelfelder, die die Landschaft in ein sattes Violett tauchen. 




Festung Mornas 


Zum Mittagessen werden wir kurzerhand von einem Ehepaar in ihren Garten eingeladen. Dort können wir in Ruhe im Schatten auf der Terrasse unser Picknick auspacken und uns am Ende sogar noch einen kleinen Kaffee machen. Der Mann ist schon wieder irgendwo im Dorf unterwegs, seine Frau sitzt im Haus im Homeoffice. Gesellschaft bekommen wir von einem winzigen Kätzchen, welches fleißig versucht unseren Käse zu stehlen. 





Der nächste Tag startet ein wenig bewölkter, und als wir an einem gigantischen Atomkraftwerk vorbeikommen regnet es sogar ein bisschen. Die restliche Landschaft ist Gottseidank immer noch geprägt von hübschen alten Brücken und Burgen, sowie der Rhône, die uns weiterhin Richtung Norden führt. 









Fast schon Routine ist im Moment der nachmittägliche Besuch beim Bäcker oder einem kleinen Café, um unsere Energiereserven wieder aufzufüllen. Denn nicht  nur die Croissants sind in Frankreich ein kleiner Traum, auch die verschiedenen Eclairs, Törtchen und andere Teilchen haben es uns ganz schön angetan. 

Am Donnerstagabend erreichen wir nach einer eher abenteuerlichen Fahrt (der Radweg scheint hier noch nicht ganz fertiggestellt zu sein, die „provisorische Route“ ist ein Wanderweg) durch die Vorstädte endlich Lyon. Wenn man ehrlich ist, ist es noch nicht ganz Lyon, denn wir werden hier die nächsten drei Nächte bei Simons altem Au Pair Sophie in ihrer Wohnung im Vorort Oullins schlafen dürfen. 



Sophie selbst fährt bereits am Freitag zu einem Wochenende mit Freund:innen, daher bekommen wir sie eigentlich nur noch am Donnerstag so richtig zu sehen und gehen mit ihr in der Nachbarschaft etwas essen. Die nächsten Tage schlafen wir aus, schlendern durch die hübschen Gassen von Lyon und schlagen uns in dem einen oder anderen Restaurant die Bäuche voll. 




Lyoner Spezializät: Brioche Praline 



Cour de Voraces




Am Samstag fühlen sich unsere Muskeln wieder weitestgehend erholt. Wir steigen aufs Neue auf unsere Räder, um unsere nächste große Etappe bis nach Deutschland, anzutreten.  Weitere Bilder aus Lyon und natürlich auch dem Weg gibt es wie immer auf Polarsteps!  




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